Jeder leidet ab und zu darunter: schlaflose Nächte. Bei manchen hält die Schlaflosigkeit nur wenige Tage an, die meisten Menschen leiden jedoch lange darunter. Dies kann schließlich zu chronischem Schlafmangel führen, der wiederum zu gesundheitlichen Problemen aller Art führen kann. Wussten Sie, dass die häufigste Ursache für Schlafstörungen ein Vitaminmangel ist? Nachfolgend erfahren Sie mehr über das Vitamin Kalium und wie es Sie dabei unterstützen kann, gut zu schlafen.
Was ist Schlaflosigkeit?
Schlechter Schlaf kann sich aus verschiedenen Symptomen äußern, wie z. B. langes Wachliegen, zu frühes Aufwachen oder Durchschlafen. Dies macht tagsüber müde und manchmal gereizt. Die Ursache für Schlaflosigkeit ist oft schwer zu finden. Beispielsweise können Schlafprobleme aufgrund von Anspannung/Stress oder anderen psychischen Beschwerden wie Depressionen und/oder Angstzuständen auftreten. Manchmal spielen auch körperliche Beschwerden eine Rolle, etwa wenn Sie unter Engegefühl in der Brust, Husten, Herzrasen, Nachtschweiß, Juckreiz oder unruhigen Beinen leiden. Auch schlechte Gewohnheiten können zu Schlafstörungen führen. Wenn Sie zum Beispiel durch viel Reisen oder unregelmäßigen Schichtdienst einen gestörten Tag- und Nachtrhythmus haben, kann dies zu Schlafproblemen führen. Darüber hinaus haben Substanzen wie Rauchen, Kaffee, Tee, Softdrinks, Alkohol und Schokolade einen schlechten Einfluss auf den Schlaf. In manchen Fällen ist eine Schlafstörung für Schlafprobleme verantwortlich. Möglicherweise leiden Sie unter Schlafapnoe, unruhigen Beinen, verzögertem Schlafphasensyndrom oder Narkolepsie. Auch ein Mangel an Kalium kann zu Müdigkeitsbeschwerden führen.
Was ist Kalium?
Kalium ist ein Mineralsalz, das für die Übertragung von Nervenimpulsen und die Regulierung des Blutdrucks verantwortlich ist. Ein normaler Kaliumwert liegt zwischen 2,5 und 5,1 mmol/Liter. Der Körper nimmt Kalium über Nahrungsmittel und Getränke auf, beispielsweise Bananen, Avocados, Spinat, Brokkoli, Pilze und Sprossen. Die Nieren regulieren die vom Körper aufgenommene Kaliummenge. Bei einem Überschuss an Kalium sorgen die Nieren für die Ausscheidung. Daher ist es unwahrscheinlich, dass Ihr Körper einen Kaliumüberschuss hat. Ein Kaliummangel, auch Hypokaliämie genannt, entsteht selten als Folge einer zu geringen Zufuhr über die Nahrung. Liegt ein Kaliummangel vor, kann dies auf die Einnahme von Diuretika, Bronchodilatatoren oder Abführmitteln zurückzuführen sein. Auch Erbrechen (auch bei Essstörungen), Durchfall und langanhaltende Mangelernährung können zu einem Kaliummangel führen. Auch der Verzehr von (zu) viel Lakritze kann zu Kaliummangel und erhöhtem Blutdruck führen. Schließlich kann eine erhöhte Produktion von Aldosteron zu einem Kaliummangel führen, da dieses Hormon die Nieren dazu anregt, zusätzliches Kalium über den Urin zu verlieren.
Wie trägt Kalium zu einem besseren Schlaf bei?
Menschen denken oft an Magnesium oder Melatonin, die ihnen beim Schlafen helfen. Kalium spielt jedoch auch eine wichtige Rolle im Schlaf-Wach-Rhythmus und wirkt gut zusammen mit Magnesium. Es gibt auch einen nachgewiesenen Zusammenhang zwischen dem tiefsten Schlaf im Schlafzyklus und Kalium. Der Körper benötigt ausreichend Kalium, um richtig zu funktionieren, denn zusammen mit Natrium (Salz) sorgt Kalium dafür, dass die Zellen die richtigen Stoffe aufnehmen und absondern. Kaliumionen werden über Kaliumkanäle aufgenommen. Kaliumkanäle sorgen für ein stabiles Ruhepotential, indem sie nach einem Aktionspotential die Rückkehr des Membranpotentials zum Ruhepotential ermöglichen. Unser Schlaf verbessert sich, wenn ein gutes Gleichgewicht zwischen diesen Signalen besteht, wobei Kalium eine wichtige Rolle spielt.