Matthew Walker ist überzeugt: „Schlafmedikamente (mit chemischer Zusammensetzung) verschlechtern den Schlaf, haben viele gesundheitliche Nachteile und machen süchtig. Schlafmedikamente beruhigen den Körper und daher werden Schlafzyklen nicht aktiviert. Medikamente sind in dieser Hinsicht kontraproduktiv.“
Natürliche Schlafmittel
Es gibt mehrere natürliche Schlafmittel, die effektiv bei Schlafproblemen wirken. Der Vorteil ist, dass diese nicht süchtig machen und kaum Nebenwirkungen haben. Der Nachteil besteht darin, dass es viele Mittel zum Ausprobieren gibt und die orale Einnahme sich als wenig wirksam erweist. Nur etwa 15 % der Substanzen erreichen ihren Bestimmungsort (Blutkreislauf).
Der große Unterschied: oral (Tabletten) versus transdermal (Pflaster)
Nahrungsergänzungsmittel werden in der Regel oral eingenommen. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die orale Einnahme einen „First-Pass-Effekt“ erzeugt. Das bedeutet, dass der Körper ±85 % der aufgenommenen Stoffe unter anderem über den Darm, die Nieren und die Leber abbaut. Man spricht von einer Bioverfügbarkeit von 15 %. Mit anderen Worten: Nur etwa 15 % gelangen in den Blutkreislauf und sind somit aktiv.
Bei transdermaler Verabreichung (also über die Haut) gibt es keinen First-Pass-Effekt, da die Stoffe direkt über die Haut in den Blutkreislauf gelangen. Darüber hinaus geschieht dies innerhalb von 5 Minuten, während es bei oraler Einnahme mehrere Stunden dauern kann. Dadurch hat sich die Resorbierbarkeit von 15 % auf 65 % erhöht. Dadurch ist es nicht nur 4x effektiver, sondern sogar 4x günstiger. Ein weiterer Vorteil; Sie müssen nicht 3x am Tag etwas einnehmen, da die Patches „slow release“ wirken. Das bedeutet, dass das Pflaster die Stoffe nach und nach freisetzt. Das bedeutet, dass es keine Spitzen oder Tiefen im Blut gibt und die Wirkung gleichmäßiger und konstanter ist.
Die transdermale Verabreichung ist daher effektiver, einfacher und wirtschaftlicher!